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"Soviel gibt's

was beglücken kann

und Freude lässt entstehen.

Es kommt auf Herz

und Augen an,

dass sie,

was Glück ist,

sehen."



(Johannes Trojan)
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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Verloren im Alltag

Komisch. Jedes Jahr starte ich hochmotiviert ins neue Jahr, dabei sind Kopf und Herz voller Ideen und Inspirationen und dann - irgendwo im Jahr verliere ich dann.

Motivation. Inspiration. Lust und Laune. 

Aber was noch viel schlimmer ist, dabei verliere ich auch mich. Zumindest Stücke meines Ichs, Seelenanteile, die viel mit Spiritualität und Innenschau zu tun haben. All die Themen, die mir im Oktober scheinbar mühelos zufliegen und mich intensiv bis März/April begleiten. Doch Moment- fliegen sie mir wirklich "mühelos" zu, diese Tiefseetauch-Themen oder ist es doch viel eher mein Körper, der mich immer wieder daran erinnernt, dass das Leben Arbeit an sich selbst bedeutet? Neben den typischen chronischen Schmerzschüben taucht alljährlich etwas Neues, etwas Aktues auf, das mich zum STOP zwingt. Im letzten Herbst eine Borreliose-Infektion nach Zeckenbiss, in diesem Herbst eine heftige Entzündung des Trigeminusnervs. 

Und wie so oft, sind das dann Aufwachphasen für mich. Ich bemerke, dass ich Monate vor mich hinlebe, kein Yoga mache, kaum Austauch mir Gleichgesinnten suche, die Ernährung schleifen lasse, dem Konsumrausch fröne, kaum nach Innen schaue und mich selbst manchmal kaum fühle. Sobald ich mir das bewusst mache, erwacht diese andere Seite in mir wieder zum Leben. 

Seit Mitte September meditiere ich viel, fühle mich gestärkt dadurch und näher bei mir als sonst die Jahre zuvor. Den Tag beginne ich mit ein paar energetischen Übungen und 1-2 Asanas. Nichts großartiges, nur 12-15 Minuten, aber diese Zeit ist unbedingte Ich-Zeit und echte Quality-Time. Für die kommenden Rauhnächte habe ich mich mit spannenden Büchern und Kartensets eingedeckt, ich freue mich wahnsinnig darauf, so das Jahr ausgleiten zu lassen. Das Alte bewusst verabschieden, das Neue begrüßen. Pläne schmieden und Vorsätze fassen. Und dabei Möglichkeiten entdecken, wie ich auch im restlichen Alltag ganz nahe an mir dranbleiben kann, mich nicht wieder zwischen den Monaten verliere. Achtsam und ehrlich.

Jetzt kann ich immerhin den Weg wieder sehen.



Samstag, 9. August 2014

Sommerglücklichsein

Brombeeren pflücken und sofort in den Mund schieben
♥ warmer Sommerregenspaziergang
in alle Pfützen hüpfen
♥ Boule im Garten spielen
♥ Blaubeer-Crumble mit Vanilleeis
♥ gegrillte Pfirsiche
♥ Wassermelone mit Feta
♥ barfuß durchs Gras laufen
♥ Kirschen essen
♥ federleicht fühlen
♥ Füße kalt abspritzen
♥ das dünne Laken als Zudecke
♥ Pepperonata und frisches Olivenbrot
♥ Schmetterlingskitzeln
♥ Sonnencremeduft 
♥ Sommerwind unterm Kleid
♥ Zu Sonnentanz tanzen
♥ durch die rosarote Brille schauen

♥ Sommerglücksgefühle ♥


Donnerstag, 6. Februar 2014

Stille

Stille - was ist das eigentlich?

Ist das was wir im Wald erleben Stille? 
Oder findet sich die Stille am leichtesten auf einem Berg?

Der Wald zum Beispiel kann noch so leise sein, still ist er nicht. Selbst wenn kein Laut von draußen eindringt, es bleiben doch ein paar Vogelstimmen, knackendes Unterholz und raschelnde Blätter. Es ist also ruhig, jedoch nicht still. Obwohl der Wald mir stets still vorkommt.

Wo also findest sie sich, die Stille? Auf dem Berg? Ja, ein bißchen. Aber auch dort dringen Geräusche ins Bewusstsein, die absolute Stille als Trugschluß entlarven.

Wohin also, wenn wir Stille suchen? Finden wir sie in uns? Vielleicht in der Meditation? Ja und Nein. Denn auch wenn wir ganz leise sind und um uns herum auch alles leise ist, so ist da doch immer irgendwas. Ein Summen, Brummen und Vibrieren. Und wenns nur der Kopf ist, der brummt. ;-)

Ich habe sie also noch nicht gefunden, die wirkliche Stille. Eher eine "Leisekeit", die vorgibt Stille zu sein.

Morgen früh fahre ich die Stille finden. 3 Tage Wellness mitten im weitläufigen Nichts der Eifel. Herrliche Aussichten!

Evelyn



Innehalten
"Es gibt für den Menschen
keine geräuschlosere und 
ungestörtere Zufluchtsstätte 
als seine eigene Seele.
Halte recht oft solche
stille Einkehr
und erneuere so dich 
selbst.
(Marc Aurel)

Freitag, 31. Januar 2014

Sammelsurium

Ruhe finden.
Mich sammeln.
Ruhe sammeln.
Einsammeln.

Einen Wochenvorrat davon bitte. 

GlücksRuhemomente pflücken. Heute, für morgen.