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"Soviel gibt's

was beglücken kann

und Freude lässt entstehen.

Es kommt auf Herz

und Augen an,

dass sie,

was Glück ist,

sehen."



(Johannes Trojan)
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Sonntag, 3. August 2014

Verlorene Augenblicke

Wenn wir Augenblick sagen, dann meinen wir meist den Moment damit. 
"Einen Augenblick bitte", bedeutet in der Regel "Moment bitte".

Diese Momente, auch, wenn es viele verlorene davon gibt, meine ich nicht.
Es sind die wahren, die echten Augen-Blicke, also das einem anderen Menschen in die Augen schauen, die mich gedanklich beschäftigen.

Vom einen Moment zum anderen eilend, achtlos oftmals, unkonzentiert so oft, wirsch fast, kaum wahrnehmend was das Gegenüber wirklich sagen will. Ein Blick, ein Augenblick, in die Augen offenbart das Befinden. Ehrlich, unverstellt und nahbar. 

Wir sollten viel öfter den Menschen in unserem Leben in die Augen schauen, gemeinsame Augen-Blicke erleben. Das spüren, was Worte manchmal verschweigen. Und dabei diesen wertvollen und doch oft unterschätzten Augenblick erkennen. 

Genießen. 

Nähe erlauben.

Sehen, statt übersehen. 

Erfüllte, statt verlorene Augenblicke.

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